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Premiere02. Dezember 2023
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SparteSchauspiel
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Spielstätte
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Hinweisca. 4 Std. (zwei Pausen)
„Was ist ein Dorf auf dieser Erde?“
In einer Trilogie widmet sich Armin Petras mit dem gesamten Schauspielensemble dem gerade in der Lausitz eher strittigen Begriff Heimat – dies im brandenburgischen Kontext und im Spiegel des 20. und 21. Jahrhunderts. In den drei inhaltlich und formal voneinander abgegrenzten Teilen des Abends entwirft Armin Petras ein bewusst heterogenes und vor allem generationenübergreifendes Bild des Heimat-Begriffs. Nicht nur die drei verschiedenen Stoffe der drei Autor*innen, auch unterschiedliche Theatermittel, vom klassischen Schauspiel, über Bewegungs- und Sprechchöre bis hin zum lyrischen Popkonzert oder Live-Kamera-Einsatz, bieten dabei vielerlei Anknüpfungspunkte für das Publikum, um darin ihre Blickwinkel auf Heimat (neu) zu entdecken.
■ Teil 1
ICH MACH EIN LIED AUS STILLE
Lyrik von Eva Strittmatter vertont von Juli Niemann und Andreas Wittmann
Lustvoll widmet sich der erste Teil konzertant der Lyrik der Brandenburgerin Eva Strittmatters. Ihre Gedichte werden zu einer popmusikalisch-poetischen Auseinandersetzung mit der brandenburgischen Landschaft sowie der Sehnsucht nach und der Abkehr von regionaler Verwurzelung. Schauspielerin und Musikerin Juli Niemann verwandelt in ihren Kompositionen die Gedichte zu zarten und zugleich kraftvollen modernen Songs, nahe dem Genre Pop, die sie gemeinsam mit dem Ensemble gesanglich darbietet.
■ Teil 2
OLE BIENKOPP
von Erwin Strittmatter in einer Fassung von Armin Petras
Im zweiten Teil wird eine brandenburgische Dorfgemeinschaft in Form eines sprechenden, dampfenden, tanzenden und spielenden Chors auf die Bühne gebracht. Dieser lebendige sozialistische Volkskörper, aus dem immer wieder individuelle Figuren heraustreten, erzählt die Geschichte von Erwin Strittmatters OLE BIENKOPP, für die Bühne bearbeitet von Armin Petras. Der Antiheld kämpft in einer jungen DDR um seinen Glauben an Sozialismus und Gerechtigkeit. Wie nebenbei widerfährt ihm dabei alles, was wir Leben nennen.
■ Teil 3
DAHEIM
von Judith Hermann in einer Fassung von Armin Petras O Uraufführung
Teil drei bringt den zwei Jahre jungen Roman DAHEIM von Judith Hermann zur Uraufführung. Darin lässt eine Frau ihr altes Leben hinter sich und bricht auf, um Heimat (in sich) zu suchen. Soll sie heimisch werden oder weiterziehen? Durch den Blick der Live-Kamera auf das Bühnengeschehen wird der Fokus auf die stillen, fast hintergründigen Momente und Details der Figuren gelenkt. Die heute vertraute Ästhetik des filmischen Erzählens wird hier für die aktuellste Perspektive auf „Heimat“ zitiert.
In der Inszenierung werden Kunstwerke aus dem künstlerischen Œuvre der DDR projiziert. Die Auswahl erfolgte in Abstimmung mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK), dem Stiftungspartner des Staatstheaters.
Es handelt sich um die Werke:
„Neue Bahnlinie bei Bratsk“ von Wolfgang Frankenstein
„Fest der Bergarbeiter“ von Edgar Klier
„Mühen der Ebene“ von Karl-Heinz Schmidt
„Tagebau Franz Mehring“ von Günther Wendt
„Poetischer Moment“ von Uwe Pfeifer
„Kinder im Schnee“ von Angelika Tübke
„Hin und weg (Hin ist er)“ von Wolfgang Mattheuer
In den Medien
radioEINS, 6. Dezember 2023
Über die Ambivalenz des Heimatbegriffs und darüber, wie man Lieder aus Stille macht, sprach Knut Elstermann mit der Co-Schauspieldirektorin des Staatstheaters Cottbus Franziska Benack und mit Ensemblemitglied Juli Niemann.
Link zum Nachhören: HIER
(Der Beitrag ist bis zum 05.12.2024 verfügbar)
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Für Rollstühle geeignet
Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.
Der Titelsong zu ICH MACH EIN LIED AUS STILLE
Schauspielerin Juli Niemann hat für den ersten Teil des Abends Gedichte von Eva Strittmatter vertont. Entstanden ist dabei auch der Titelsong der Produktion, der hier angehört werden kann.
Podcastfolge zu ICH MACH EIN LIED AUS STILLE
In dieser Podcast-Folge sprechen Schauspielerin Juli Niemann und Hausregisseur und -autor Armin Petras über die Entstehung der Heimat-Trilogie.
Besetzung
Teil 1 – ICH MACH EIN LIED AUS STILLE
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GesangTorben Appel, Manolo Bertling, Thorsten Coers, Sigrun Fischer, Gunnar Golkowski, Charlotte Müller, Juli Niemann, Ariadne Pabst, Markus Paul, Johannes Scheidweiler
Teil 2 – OLE BIENKOPP
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Bienkopp, Ole Hansen
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Anngret Fischer, Oles Frau
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Anton Dürr/Sohn Dürr/Kreissekretär Wunschgetreu
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Emma Dürr, Antons Frau und Witwe
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Sägemüller, Julian Ramsch
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Mampe Bitter, Säufer und Liebender
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Jan Bullert, Rinderzüchter
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Försterin
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Märtke, Geflügelzüchterin/Tochter Dürr
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Bürgermeister Nietnagel
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Frieda Simson, 1. Staatssekretärin
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Hermann Weichelt, Knecht und Christ
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Wir, Chorführerin
Teil 3 – DAHEIM
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Frau
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Otis, ihr Exmann
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Ann, ihre Tochter
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Sasha, ihr Bruder
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Nike, Sashas Geliebte
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Mimi, ihre FreundinJuli Niemann
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Arild, Mimis Bruder
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Amke, Mimis Mutter
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Onno, Mimis Vater/ZaubererThorsten Coers
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Frau des Zauberers
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Männer und Frauen im Trailer
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Ärztin
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Krankenpfleger
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Kommissarin
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Regie
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Bühne
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KostümAnnette Riedel
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Musikalische Leitung Teil 1 und 3/Zusammenstellung Lyrics Teil 1Juli Niemann
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Musikalische Leitung/Zusammenstellung Lyrics Teil 1Andreas Wittmann
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Choreografie/Chor-Bewegung Teil 2
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Video und Live-Kamera Teil 3
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Dramaturgie
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Regieassistenz Teil 1 bis 3Elisa Freigang
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Regieassistenz Teil 3Julia Daniczek
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Ausstattungsassistenz